Unser nächster Stop sollte eigentlich Hermanus sein. Wir haben es uns jedoch nicht nehmen lassen einen „kleinen“ Umweg von knapp 100 Kilometer für einen Abstecher nach Cape Agulhas, dem südlichsten Punkt Afrikas, zu machen. Irrtürmlicherweise denken die meisten, dass das Cape of Good Hope, der südlichste Punkt Afrikas ist, aber das ist der südöstlichste Punkt.
Von Knysna fährt man ungefähr 4 Stunden (380 km) über die N2 bis Cape Agulhas. Der Weg dorthin hin ist unbeschreiblich schön und kaum befahren.
Die Straße führte uns durch die unglaublich weite Landschaft und rings um uns herum waren überall Getreidefelder, soweit das Auge reichte.
Als wir in dem kleinen Ort angekommen waren, merkten wir schnell, dass wir in der Nebensaison unterwegs waren – der Ort schien fast ausgestorben, einzig ein paar wenige Touristen fanden wir auf dem Weg zum südlichsten Punkt des afrikanischen Kontinents. Unser Auto parkten wir direkt am kostenlosen Parkplatz des Leuchtturms und gingen den ca. 1 Kilometer langen mit Holzbretter beschlagenen Pfad zum „southern-most tip of the continent of Africa“. Diese Aufschrift ziert den Stein, an dem man ähnlich wie am Cape of good Hope, sein Erinnerungsfoto schießt. Nur dass man hier nicht auf Touristenmassen trifft, sondern ganz entspannt Fotos schießen und die wunderschöne Natur genießen kann.
Hier treffen außerdem der indische und der altantische Ozean aufeinander.
Der Ort ist an und für sich nicht besonders spektakulär, jedoch ist die Stille und Einsamkeit, neben der frischen Brise, super entspannend und auf alle Fälle einen Abstecher wert. Auf dem Rückweg besuchten wir noch Agulhas Seafoods, ein kleiner Imbiss mit den angeblich besten Fish ‘n’ Chips der gesamten Kapgegend. Und was sollen wir sagen, es war wirklich sehr lecker! 😉
Anschließend haben wir wieder unser eigentliches Ziel in Angriff genommen und fuhren die letzten 130 Kilometer über die R34 nach Hermanus.
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