Südtirol

Eine Woche Südtirol. Wenn man noch nie zuvor in Südtirol war, fragt man sich natürlich wo nach Südtirol man denn eigentlich reisen möchte. Südtirol hat neben Bergen einiges zu bieten – nämlich eine unglaublich schöne Landschaft, Kultur, kulinarische Leckereien und vor allem ziemlich viel Charme. Da wir uns nicht entscheiden konnten, haben wir uns dazu entschieden unsere Reise in zwei Etappen aufzuteilen und von dort unsere Tagesausflüge zu starten. Unsere erste Station sollte der westlich gelegene Vinschgau sein, bevor wir in den östlichen Teil, der Sextner-Dolomiten, unsere zweite Etappe antraten.

Unsere Südtirol Reise Route

Wir sind mit dem Auto angereist, da Südtirol von uns ca. 6-7 Stunden Autofahrt entfernt ist. Los ging es von Aschaffenburg über die A3 Richtung Würzburg. Kurz vor Würzburg ging es dann auf die A7 Richtung Ulm. Die A7 haben wir Richtung Reutte verlassen und fuhren über Imst nach Landeck. Da wir uns bereits auf österreichischem Boden befanden, haben wir uns natürlich zuvor eine Vignette besorgt. Im Nachhinein hätten wir uns diese sparen können, da auf diesem Streckenabschnitt zum heutigen Zeitpunkt (Juni 2017) keine Mautpflicht besteht.

Vorbei am bekannten Skigebiet Ladis/Fiss/Serfaus steuerten wir über den Reschenpass nach Südtirol direkt in den Vinschgau. Man merkt sofort, dass man sich auf einer alten römischen Handelsstraße befindet. Sofort spürt man den mediterranen Einschlag des milden Klimas. Durch unendlich lange Alleen fahren wir die letzten Kilometer durch die wunderschöne Landschaft zu unserer ersten Unterkunft nach Partschins.

Die Route mit dem Auto zusammengefasst:

Frankfurt – Würzburg – Ulm – Reutte – Imst – Landeck – Ladis/Fiss/Serfaus – Reschenpass – Partschins (Richtung Meran)

Wichtiger als ein Reiseführer ist in den Bergen vernünftiges Kartenmaterial. Die Wanderwege und Klettersteige sind zwar meistens sehr gut beschildert, jedoch kommt es auch ab und zu vor, dass der Weg nicht 100 % eindeutig ist und man somit über jedes gute Kartenmaterial glücklich ist. Nichts desto trotz haben wir uns für einen Südtirol Reiseführer entschieden. Die Wahl ist diesmal auf den soliden Südtirol Reiseführer von Dietrich Höllhuber gefallen. Neben Wander- und Bergsteigertouren bietet dieser Reiseführer auch kulturelle Informationen und Tipps zu Unterkünften sowie kulinarischen Spezialitäten.

Als Kartenmaterial haben wir uns für die Wanderkarten von Kompass entschieden:

Meran / Merano 1 : 25 000 (KOMPASS-Wanderkarten, Band 53

Dolomiten 6 – Sextener Dolomiten – Hochpustertal: (KOMPASS-Wanderführer, Band 5733)

In Südtirol gibt es natürlich jede Menge Unterkünfte in sämtlichen Preisregionen. Generell muss man aber etwas tiefer in die Tasche greifen, als z.B. in Österreich oder Süddeutschland. Wir haben uns für diese beiden Unterkünfte entschieden, die wir sehr empfehlen können.

Partschins: Alpin & Style Hotel Sonne

In Partschins haben wir im „Alpin & Style Hotel Sonne“ geschlafen. Das Hotel besteht aus zwei Gebäuden – dem ursprünglichen Hotel und einem neueröffneten modernen Gebäude. Wir haben im neuen Gebäude in einem sehr schönen und modern eingerichteten Zimmer ohne Teppich geschlafen. Hier hat es sich auf jeden Fall gelohnt  Halbpension dazu zu buchen, da das Essen in der Sonne ausgezeichnet ist und man jeden Tag mit bis zu 5 Gängen verwöhnt wird.

Sexten: Naturapartments Schönfeld

In Sexten haben wir im Ortsteil Moos in einer Ferienwohnung der Schönfeld Naturapartments gewohnt. Die Wohnungen sind im modernen, naturbelassenen Hüttenstyle mit viel Holzelementen ausgestattet. Unsere Ferienwohnung war wunderschön eingerichtet – mit vielen schönen Holzmöbeln und mit viel Liebe zum Detail. Absolutes Highlight unserer Wohnung war der Ausblick auf die Sextner Dolomiten. Die Wohnung war bestens ausgerüstet und einfach nur empfehlenswert.