Australien Roadtrip

In 4 Wochen mit dem Campervan durch West Australien

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Nachdem wir die letzten Jahre vor allem in Asien unterwegs waren, wollten wir dieses Mal einen Tapetenwechsel, so dass es uns an das andere Ende der Welt verschlagen hat. Australien wir kommen! Das Land ist so vielseitig und groß, dass wir uns wirklich schwer getan haben unsere Reiseroute zu wählen. Australiens Landfläche ist ungefähr so groß wie 2/3 von Komplett-Europa. Dieser Kontinent ist also unglaublich groß und bietet unglaublich viele Möglichkeiten. Weltweit gesehen ist Australien mit einer Fläche von 7.741.220 km² das sechstgrößte Land der Welt!

Wir haben daher lange überlegt, ob wir unsere Route entlang der beliebten Ostküste oder durch das sehr weitläufige Western Australia legen sollten. Schlägt man den Reiseführer auf, sind die meisten Highlights an der Ostküste und auch die meisten Traveller besuchen bei ihrem 1. Besuch in Australien eher die Ostküste. Letztendlich haben wir uns aber doch für einen Roadtrip entlang der Westküste entschieden. Ausschlaggebend für unsere Routenwahl war die Tatsache, dass wir nicht sooooo die Stadtmenschen sind und wir uns in der Natur am wohlsten fühlen.

Damit stand es fest – in 3 Wochen wollen wir die Westküste Australiens mit einem Wohnmobil, genauer gesagt einem Campervan, erkunden. Also buchten wir einen Flug nach Perth, um von dort Richtung Norden zu starten. Der Plan war entlang der Küste bis Exmouth zu fahren und von dort weiter ins Landesinnere zum Karijini Nationalpark und von dort zurück nach Perth.

Warum sind wir zurück nach Perth gefahren?

Die Einwegmieten für die Abgabe von Mietcampern in Broome sind einfach unverschämt teuer. Bis nach Darwin wollten wir nicht fahren, da wir keinen Allradcamper hatten und im November die Regenzeit im Norden beginnt. Mit unserem Reisezeitraum von Mitte/ Ende Oktober war uns das Risiko zu groß, dass wir in die Regenzeit kommen und ggf. mit Überschwemmungen zu kämpfen haben. Außerdem wird es ab Mitte Oktober im Norden sehr heiß. Also entschieden wir uns einmal von Perth bis Exmouth und zurückzufahren. 

Generell lässt sich problemlos die Route aber bis Darwin im Norden oder auch Esperance im Süden erweitern. Es kommt immer ganz darauf an, wie schnell man reisen möchte und zu welcher Zeit man unterwegs ist. Da auf einer Australien Reise ein Besuch von Sydney nicht fehlen darf, haben wir den Rückflug von Sydney gebucht. 

Die einzelnen Etappen unseres Roadtrips

Unsere Berichte zu den einzelnen Etappen des Roadtrips findet ihr hier:

PerthLedge Point – Pinnacles Desert – Jurien BayPink Lake – Hutt Lagoon – KalbarriShark Bay – Coral BayExmouth – Margaret RiverRottnest IslandSydney

 

Mit dem Campervan unterwegs im australischen Verkehr

In Australien herrscht Linksverkehr. Das bedeutet man fährt auf der linken Seite und hält sich, wenn möglich, immer links. Überholt wird auf der rechten Seite. Eine kleine Eselsbrücke: „der Beifahrer sitzt immer auf der Straßenabgewandten Seite!“ Also auf der Außenseite. Da wir bereits in einigen Ländern (Südafrika, England, Thailand, Sri Lanka, … ) mit Linksverkehr unterwegs waren ist das für uns nichts Besonderes mehr. Die Eingewöhnung erfolgte dementsprechend schnell. Auf den Überlandstraßen, den Highways, beträgt die zulässige Höchstgeschwindigkeit 110 km/h. Innerorts liegt die Höchstgeschwindigkeit meistens bei 60 km/h. In der Nähe von Schulen ist die zulässige Geschwindigkeit meistens auf 40 km/h reduziert. Bei Überlandfahrten wird das Fahren in der Nacht auf Grund von Wildwechsel nicht empfohlen. Betrachtet man die zahlreichen tot gefahrenen Tiere am Straßenrand, vor allem Kängurus, sollte diese Empfehlung ernst genommen und nicht unterschätzt werden. Tagsüber fährt es sich relativ entspannt, da im Vergleich zu Deutschland bedeutend weniger los ist und vor allem erheblich langsamer gefahren wird. Allerdings sollte man nicht die monotonen Strecken und großen Entfernungen unterschätzen! Auch wir haben zwar davon gelesen, aber haben das beim Planen unserer Route nicht wirklich ernstgenommen. Wir dachten, wir als Vielfahrer sind es gewohnt lange Strecken zu fahren. Aber die geraden Strecken durchs heiße Outback sind auf Dauer nicht ohne und die Straßen sind zum Teil ziemlich schmal, so dass man wirklich viel schneller müde wird. Auch die langen vorbei rauschenden australischen Roadtrains, die die 110 km/h auf jeden Fall ausnutzen, sind auf den schmalen Highways nicht gerade angenehme Verkehrsteilnehmer. Oft sitzen sie einem im Nacken und überholen bei der ersten Gelegenheit, so dass man ordentliche Windstöße abbekommt. Im Falle einer Panne ist es außerdem wichtig genug Trinkwasser dabei zu haben. In den gängigen Supermärkten bekommt man überall 10 Liter Kanister mit Wasser, der sich ohne Probleme im Camper verstauen lässt

In Western Australia gibt es derzeit keine Mautstraßen, so dass wir ungestört unsere Route abfahren konnten. Vor einer längeren Fahrt sollte u. U. die Tankstellen unterwegs gecheckt werden. Das Tankstellen Netz in West Australien ist bedeutend weiter als in europäischen Ländern gesteckt. Nicht selten liegen Tankstellen über 100 km auseinander. Daher am besten regelmäßige Tankstops einlegen, obwohl der Tank noch nicht wirklich leer ist. 

Wohnmobil mieten für einen West Australien Roadtrip

Generell stellt sich bei der Auswahl des richtigen Fahrzeugs erst einmal die Frage – Allradjeep oder Camper? Es gibt wirklich unzählige Anbieter bei denen man sich ein Wohnmobil mieten kann. Dabei ist es egal, ob es ein 4 WD, 4 WD mit Dachzelt, Minivan, Motorhome oder Campervan ist. Man bekommt bei fast allen Anbietern die ähnlichen Fahrzeuge. Die Auswahl an Fahrzeugen und Vermietern ist schier unendlich. Mighty, Maui, Britz, Let´s go, Travellers Autobarn, Apollo und Cheapa Campers, um nur einige zu nennen, sind die Anbieter die man auf Australiens Straßen am meisten trifft.

Der Vorteil von Allradcampern liegt auf der Hand – man kommt überall hin und kann auch Gegenden erkunden, in die man mit einem 2WD nicht kommt. Allerdings brauchen 4WD deutlich mehr Sprit und sie sind auch relativ teuer in der Miete. Außerdem haben sie i.d.R. keine Dusche und WC. Bei Campern ohne Allrad gibt es jede Ausstattungsform und eben auch Dusche und WC. Außerdem brauchen sie i.d.R. deutlich weniger Sprit und bieten je nach Größe mehr Platz. Wir haben lange überlegt und diskutiert und haben uns letztendlich für einen Kompaktcamper vom Anbieter Maui mit kleiner Nasszelle entschieden.

Die Fahrzeuge von Maui, Britz und Mighty sind aus der Flotte des Vermieters THL.  Maui ist der Premiumanbieter dieser Flotte und bietet nur Fahrzeuge mit einem Alter von max. 2 Jahren an. Danach gehen sie in den Fahrzeugbestand von Brix über und anschließend werden sie unter Mighty Campers angeboten. Dann haben sie aber schon ein paar Jahre und etliche Kilometer auf dem Buckel. Gebucht haben wir den Campervan über Bestcamper.de. Die Buchung und die Abwicklung über Bestcamper lief einwandfrei. Vor Ort in Perth haben den Campervan von THL entgegen genommen.

Good to know: Mit einem Maui und Britz Wohnmobil erhält man bei BIG-4 Campingplätzen einen Rabatt von 10%. Dazu muss nur der Fahrzeugschlüssel mit dem Maui/Britz Anhänger beim Einchecken vorgelegt werden. Meistens haben wir einen Rabatt zwischen 4 bis 5 Dollar erhalten.

Visum für Australien

Bevor man nach Australien reist muss man sich um ein Visum kümmern, denn ein Visa-on-arrival gibt es nicht. Das bedeutet das Visum muss noch vor der Reise beantragt und ausgestellt werden. Grundvoraussetzung ist ein für die Reisedauer gültiger Reisepass (er sollte mindestens 6 Monate später auch noch gültig sein).

Die Beantragung eines Visums für Australien geht relativ einfach. Hierzu muss man einen Online-Fragekatalog auf der australischen Einwanderungsbehörde beantworten. Für einen normales Touristenvisum wird das kostenlose Subclass 651 Visa benötigt. Mit diesem Visum kann man sich bis zu 3 Monaten innerhalb von 12 Monaten in Australien aufhalten.

Wie das für einen deutschen Touristen funktioniert habe ich hier kurz zusammengefasst. 

Auf die Seite der Einwanderungsbehörde kommst Du über folgenden Link: https://immi.homeaffairs.gov.au/visas/getting-a-visa/visa-finder/visit

hier musst Du zunächst 3 Fragen beantworten:

  1. Frage: Grund der Reise? What’s the main purpose of your visit?
    hier habe ich Holiday gewählt.
  2. Frage: Welchen Reisepass besitzt Du? What’s your country of passport?
    Als Deutscher wählt man hier Germany
  3. Frage: Wie lange dauert Dein Aufenthalt? How long would you like to stay for?
    Da wir nur 4 Wochen in Australien sind, habe ich hier less than 3 months gewählt. Jetzt wählt man das kostenlose Subclass 651 Visa aus und bestätigt die Auswahl mit apply.Anschließend musst Du einen ImmiAccount erstellen. Jetzt zu guter Letzt nur noch das Formular mit Deinen Passdaten ausfüllen und absenden.Bei uns wurde das Visum innerhalb kürzester Zeit, noch am gleichen Tag, ausgestellt. Ich glaube wir mussten keine 15 Minuten dafür warten.

Nationalparks in West Australien

Western Australia ist gespickt mit vielen Nationalparks. Der Besuch eines Nationalparks ist mit einer Gebühr verbunden. Beim Eintritt in einen Nationalpark hat man die Möglichkeit eine Tageskarte oder einen Holiday Pass zu kaufen. Der Holiday Pass wird in einem Tagespass, 5-Tages Pass, einem 2-Wochen Pass, einem 4-Wochen Pass oder einem Jahrespass unterschieden. Je nachdem wie lange und vor allem wie oft man einen Nationalpark besuchen möchte, macht es ggf. Sinn einen Mehrtagespass zu kaufen.

Die aktuellen Preise der Nationalpark Pässe könnt ihr auf der offiziellen australischen Nationalpark Seite entnehmen: https://parks.dpaw.wa.gov.au/know/park-passes

Da wir definitiv mehrere Tage für die Nationalparks eingeplant hatten, haben wir uns für den 4 wöchigen Holidaypass entschieden.

 

Reiseführer für einen West Australien Roadtrip

Ein Reiseführer ist in manchen Situationen einfach hilfreich. Vor allem bei der Reiseplanung und um sich eine erste Übersicht zu verschaffen ist das Nachschlagewerk wirklich praktisch. Daher hatten wir uns auch diesmal wieder einen besorgt. Die erste Wahl ist auf den Lonely Planet* gefallen. Bereits bei der Reiseplanung merkten wir, dass wir mit diesem auf Dauer nicht glücklich werden. Die Strukturierung finde ich irgendwie nicht so gelungen. Oftmals ist es nötig für die Informationen eines Standorts an vier bis fünf verschiedenen Seiten verteilt auf den kompletten Reiseführer nachschlagen. Also haben wir uns einen Zweiten, den Reise Know How*, gekauft. Mit diesem Reiseführer sind wir soweit ganz gut klar gekommen. Ok, Australien ist groß und es ist wahrscheinlich wirklich schwierig alles in so ein kleines Buch zu packen, jedoch hätten wir uns manchmal ein wenig mehr Informationen gewünscht. Die Strukturierung des Reise Know Hows fanden wir sehr gut. 

Die wichtigsten Apps für einen West Australien Roadtrip

Eine äußerst hilfreiche App für einen Australien Roadtrip ist die App WikiCamps. Dort findet man neben Sightseeing Highlights auch so gut wie alle Dumpsites, Camping – und Abstellplätze. Sozusagen der perfekte Helfer für einen erfolgreichen Campingurlaub in Australien. Eine weiterer sehr guter Helfer ist die App Fuel Map. Mit dieser App lässt sich wirklich Geld sparen. Mit Hilfe dieser App findet man alle Tankstellen inklusive der aktuellen Spritpreise. Oft variieren die Preise sehr stark an Tankstellen, die an der Stadtgrenze gelegen sind im Vergleich zu denen im Stadtzentrum. 

Unterkünfte und Campingplätze auf unserem West Australien Roadtrip

Dieses mal hatten wir nicht wirklich viele Unterkünfte auf unserer Rundreise. Da wir unseren Roadtrip mit einem Campervan durchgeführt haben, hatten wir unsere Unterkunft somit immer mit dabei. Wildcampen in Australien nicht wirklich gerne gesehen ist, daher hatten wir eigentlich immer einen Campingplatz oder einen Abstellplatz gebucht.

Hotels: 

Perth:

Hostel G

Direkt nach unserer Ankunft in Perth sind wir im Hostel G* eingecheckt. Die Lage ist sehr zentral zum Stadtzentrum. In 10 Minuten ist man zu Fuß an der Central Station. Unser Doppelzimmer war geräumig und das Badezimmer sauber. Einem Hostel entsprechend war es eigentlich auch relativ ruhig. Meiner Meinung nach darf man Hostels nicht mit Hotels vergleichen. In Hostels sind oft viele Junge Menschen untergebracht, die Spaß haben wollen, daher kann es auch ab und an in der Nacht etwas lauter werden. Während unserem Aufenthalt war alles in Ordnung.

Tribe Perth

Während unseres zweiten Aufenthalts in Perth haben wir uns ein Zimmer im Hotel Tribe Perth* gebucht. Das Hotel liegt nur wenige Meter vom Kings Park entfernt und ist sehr stylisch eingerichtet. Leckeres Essen gibt es im Bar Bereich in der Lobby. Die Zimmer sind nicht riesig aber ausreichend. Nach unserem 3 wöchigen Roadtrip haben wir uns auf ein gemütliches Bett und eine eigene Dusche gefreut. Wir würden wieder kommen.

Sydney: 

Hotel 57

In Sydney haben wir uns auf Grund der genialen Lage für das Hotel 57* entschieden. In nur 5 Minuten ist man zu Fuß an der Central Station. Wir wurden in einem sehr geräumigen Doppelzimmer untergebracht. Im Preis inklusive ist eine Art Kaffeeflatrate. In der Eingangshalle findet sich eine große Nespresso Maschine, an der sich die Gäste rund um die Uhr bedienen können. Ein wirkliches Frühstück wird vom Hotel nicht angeboten. Am Morgen steht für die Gäste ein Teller mit etwas Gebäck und einer Sorte Obst bereit. Für uns war das absolut ausreichend. Das Hotel liegt im Stadtteil Surry Hills, so dass man es Abends nicht weit zu unzähligen Restaurants und Bars hat. Hier würden wir wieder übernachten.

Campingplätze:

Ledge Point

Der Ledge Point Holiday Park war unsere erste Campinganlaufstelle. Der Park ist perfekt für Kinder ausgelegt. Direkt neben dem Office befindet sich ein großer Pool. Die Stellplätze sind sehr groß. Ich glaube wir wären auf unserem Stellplatz mit drei Campervans untergekommen. Zu Fuß ist man in 15 Minuten am Strand. 

Port Gregory

Der Port Gregory Caravan Park lebt davon direkt neben der Touristenattraktion dem Pink Lake zu liegen. Würden wir unsere Route erneut abfahren, so würden wir ziemlich sicher Port Gregory als Übernachtung auslassen und nur einen kurzen Stopp einlegen. Bis auf den Pink Lake ist nämlich nichts zu sehen. Die Betreiber waren nicht wirklich sehr freundlich. Der Abstellplatz an und für sich ist in Ordnung. Zu Fuß ist man in 10 Minuten am Pink Lake

Port Gregory Caravan Park

Kalbarri

Der Murchinson River Caravan Park liegt direkt an der Durchgangsstraße in Kalbarri. Das mag sich zunächst nicht so positiv anhören. Bedenkt man jedoch, dass direkt hinter der Straße der Stadtstrand liegt, relativiert sich das. Nachts ist auf der Straße nichts los, so dass es wirklich sehr angenehm zu schlafen war. Uns hat der Campingplatz so gut gefallen, dass wir hier auf der Rückreise von Exmouth in den Süden erneut gecamped haben. 

Murchinson River Caravan Park

Denham

Der Denham Seaside Caravan Park liegt am Ende des Ortes direkt am Strand. Über mehrere Ebenen stehen viele Abstellplätze über mehrere Terrassen zur Verfügung. Auf den oberen Plätzen ist es meist windig, jedoch bekommt man dafür einen super Ausblick auf den Sonnenuntergang. Die Plätze direkt am Strand kosten etwas mehr und sind meist ausgebucht. Der Untergrund auf den Campingplätzen besteht komplett aus einer Muschelschicht. Die Sanitären Einrichtungen und die BBQ Stations waren sehr sauber. 

Coral Bay

Im Nachhinein wären wir im Peoples Park gerne eine Nacht länger geblieben. Der Campingplatz liegt direkt am Strand und ist somit der perfekte Ausgangsort zum Schnorcheln. Große Bäume bieten spenden den Stellplätzen viel Schatten, so dass es sich hier auch tagsüber in der Mittagssonne aushalten lässt. Ein sehr schöner Campingplatz.

Exmouth

In Exmouth waren wir gezwungenermaßen auf zwei Campingplätzen untergebracht. Unser eigentliches Ziel war es im Cape Range Nationalpark zu schlafen. Jedoch sind die Abstellplätze im Nationalpark so rar, dass wir zunächst außerhalb des Nationalparks schlafen mussten.

Der RAC Exmouth Cape Holiday Park liegt im Zentrum von Exmouth. Von dort gelangt man in ca. 20 Minuten zu Fuß zum Stadtstrand. Die Stellplätze sind sehr groß und der Campingplatz relativ modern. Aber Achtung, der Campingplatz wird regelmäßig durch eine Familie Emus aufgesucht. Das bedeutet, keine Lebensmittel im freien stehen lassen. 😉 

Der Yardie Homestead ist der letzte Campingplatz direkt vor dem Cape Range Nationalpark. Sind die Campgrounds im National Park ausgebucht, ist der Yardie Homestead die erste Anlaufstelle. Der Campingplatz ist solide und liegt optimal für Ausflüge in den Nationalpark. Die Sanitären Einrichtungen waren schon etwas in die Jahre gekommen, aber trotzdem sehr sauber.

Cape Range Nationalpark

Im Cape Range Nationalpark haben wir uns einen Stellplatz auf dem Kurrajong Campground gemietet. Die Auswahl an Campgrounds in dem Nationalpark ist wirklich sehr groß. Am besten sucht man sich den Stellplatz danach aus nach welcher Aktivität man tagsüber nachgehen möchte. Leider sind die Stellplätze schon tagelang vorher ausgebucht. Daher gilt hier: auf jeden Fall Vorbuchen. Auf den Campground ist es nur gestattet mit Fahrzeugen inklusive einer chemischen Toilette zu übernachten. 

Canvaron

In Canvaron sind wir wie in Kalbarri zweimal gelandet. Unsere erste Anlaufstelle war der Outback Oasis Caravan Park. Die Stellplätze sind groß und die sanitären Einrichtungen sehr sauber. Ein solider Campingplatz mit freier Platzwahl.

Der zweite Campingplatz, der Coral Coast Tourist Park liegt im Vergleich zum Outback Oasis Caravan Park mitten in der Stadt. Die Stellplätze sind nicht ganz so riesig, jedoch völlig ausreichend. Auch hier sind die sanitären Einrichtungen sehr sauber und geräumig. In nur 5 Minuten gelangt man zu Fuß in das Stadtzentrum.

Margaret River

In Margaret River sind wir auf zwei Campingplätzen untergekommen. Genauer gesagt auf dem Conto Campground und dem Big Valley Campsite.

Der Big Valley Campsite ist ein sehr schöner Campingplatz auf einer Schafsfarm. Die Stellplätze sind sehr groß und der Campingplatz sehr weitläufig. Die Sanitären Einrichtung sind etwas einfach er als an anderen Campingplätzen auf unserer Reise, jedoch ist hier alles vorhanden was man braucht. Der Besitzer war uns bei unserer Reifenpanne sehr hilfreich. Im Gesamtpaket ein sehr schöner Campingplatz.

Unsere zweite Station war der Conto Campground. Dieser Campground ist ein reiner Abstellplatz mitten im Conto Nationalpark. Das bedeutet, bis auf ein einfaches Plumpsklo, einer BBQ Station und einer Feuerstelle gibt es nicht viel außer Natur. Aber das ist genau das was es ausmacht. Der Conto Campground ist ein einfacher aber sehr schöner Abstellplatz.

Mandurah

Im Mandurah Caravan & Touristik Park hatten wir uns nur für eine Übernachtung eingebucht. Die Sanitären Einrichtungen sind geräumig und sauber. Die Straße, an der der Campingplatz liegt, hört man jedoch ab und an. 

Anniebrook

Der Southern Stars Holiday Park ist sehr neu. Wer mit großem Gefährt unterwegs ist, bekommt hier genug Raum geboten. Die Stellplätze sind extrem groß. Leider gibt es derzeit noch wenig Schatten, da die Bäume, wie auch der Campingplatz selbst, noch relativ jung sind. Die Besitzer sind super freundlich. Auch Hundebesitzer sind hier sehr willkommen. 

Southern Stars Holiday Park

Peppermint Beach

Der Peppermint Grove Beach Holiday Park war einer der schönsten Campingplätze auf unserem Roadtrip. Das lag vermutlich auch daran, dass während unseres Aufenthaltes nichts los war und es dadurch unheimlich ruhig zuging. Der Campingplatz liegt nur 10 Minuten Fußweg vom Peppermint Beach entfernt. 

Flüge nach Australien

Flüge nach Australien werden von ziemlich vielen Airlines angeboten. Als ich mich auf die Suche gemacht habe, waren die arabischen Airlines wie Emirates, Qatar und Etihad am günstigsten. Direkt danach reihte sich die einheimische Airline Qantas ein. Ab und an bekommt man mit 700 € ein Schnäppchen von einer chinesischen Airline angeboten. Wir sind dieses mal wieder mit Qatar Airways geflogen. Der Service an Bord sowie das Essen war wirklich gut. So gut wie alle Airlines bieten die Strecke mit einem Zwischenstopp an. Wer eine besonders günstige Verbindung sucht, der kann eine Zwei-Stopp-Verbindung auswählen. Diesen werden meist zu einem bedeutend günstigeren Preis angeboten. Meiner Meinung nach macht die Strecke ohne Zwischenstopp auch nicht wirklich Spaß. Ich war froh, dass ich die Möglichkeit hatte, mir die Beine etwas zu vertreten. Immerhin ist man mindestens 19 Stunden im Flugzeug unterwegs. Zumindest auf der Verbindung Frankfurt – Perth. Unser Hinflug haben wir von Frankfurt nach Perth und der Rückflug von Sydney nach Frankfurt gebucht. 

 

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