Tagestour zum Partschinser Wasserfall
Angekommen in Südtirol führte uns unsere erste Tour im Vinschgau zum Partschinser Wasserfall und anschließend über den Partschinser Höhenweg zurück ins Tal.
Die Tourdaten
Hier ein paar Eckdaten zu unserer Tour:
Der Partschinser Wasserfall
Der Weg dorthin ist bereits im Zentrum des Ortes gut beschrieben. Man sollte jedoch darauf achten, dass man den Fußweg und nicht den Weg über die Straße wählt. Auf der Straße wird man sonst von zahlreichen Bussen, die die gehfaulen Touristen zum Wasserfall bringen, überholt. Zunächst muss man sich links halten und fleißig den ersten Hügel hinaufsteigen. Entlang der Apfelplantagen geht man über eine kleine „Hängebrücke“. Aber keine Angst, die Brücke ist nicht besonders hoch und vor allem ziemlich schaukelfest. Die Brücke führt bereits über die ersten Ausläufer des Wasserfalls. Erstaunlich wie kühl es über und entlang der Wasserfallausläufer ist. Sofort merkt man einen starken Temperaturunterschied.
Den Winklerhof erreicht man nach ein paar Gehminuten; nach diesem muss man sich rechts halten. Jetzt geht es immer weiter entlang des Bachlaufes in Richtung Wasserfall den Berg hinauf. Zu unserer linken Seite sehen wir die Texelbahn, die uns aber auf einer anderen Tour begleiten wird. Auf dem schmalen Pfad entdeckten wir immer wieder in der Sonne liegende Eidechsen, die sich an den warmen Felsen aufwärmten.
Der Wasserfall kann nicht mehr allzu weit entfernt sein, denn aus der Ferne schallt ein leises Rauschen, das nach jedem Schritt an Lautstärke gewinnt. Kurz vor dem Erreichen des Wasserfalls wird es frisch und dann haben wir auch schon das erste Ziel erreicht – der Partschinser Wasserfall. Der kalte Gebirgsfluss, der sich 92 Meter tief in die Schlucht stürzt, kühlt die Umgebung merklich ab. Im Juni führt der Wasserfall noch unglaublich viel Wasser. In der Schmelzzeit sollen bis zu 10.000 Liter Wasser pro Sekunde den Berg hinunterstürzen. Der vom Wasserfall erzeugte Nebel und die einfallenden Sonnenstrahlen erzeugen einen kleinen Regenbogen und machen den Anblick schon fast surreal.
Wer den Wasserfall aus nächster Nähe beobachten möchte, kann entweder einen schmalen Pfad zum Wasserbecken gehen oder über einen weiteren Weg direkt zur Mündung an die Spitze des Wasserfalls aufsteigen. Beides ist ohne große Mühen für Jedermann machbar.
Der Partschinser Höhenweg
Direkt an den Wasserfall schließt der Partschinser Höhenweg an, welcher unsere zweite und letzte Etappe für den heutigen Tag sein sollte. Ab dem Wasserfall laufen wir den Weg Nr. 23 in Richtung Osten. Der Partschinser Höhenweg ist optimal, um sich die Beine für unsere weiteren Touren in den folgenden Tagen einzulaufen. Eine wunderschöne Aussicht auf das Tal und auf den Partschinser Wasserfall begleitet uns, bis wir über den Weg Nr. 7 wieder ins Tal absteigen.
Nachdem wir den offiziellen Eingang bzw. Ausgang des Höhenweges passiert haben, empfiehlt es sich nochmal einen kurzen Abstecher in den Graswegerkeller zu unternehmen und dort die Tour bei einem wunderschönen Blick auf das Tal, ausklingen zu lassen. Den Graswegerkeller findet ihr 3 Minuten zur linken Seite unterhalb des Partschinser Höhenwegs-Torbogen.
Unsere Karte auf der Tour war die Wanderkarte Meran & Umgebung von Kompass
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