Nachdem ich eine längere Zeit mit der Canon R6 fotografieren und filmen durfte hat sich für mich die Möglichkeit ergeben die neue Canon EOS R6 Mark II ausgiebig zu testen und unter die Lupe zu nehmen. Canon hat der neuen Version der R6 reichlich neue Funktionen und Features spendiert. Ich bin gespannt wie sich die Kamera im Alltag schlägt. Vor allem als R5 User ist es für mich besonders interessant was die neue R6 Mark II für Möglichkeiten bietet.
Meinen Eindruck zu der Kamera erfahrt ihr in folgendem Artikel. Den Erfahrungsbericht zur Vorgängerversion der R6 findet ihr hier und den Bericht zur R5 gibt es hier.
Lieferumfang
Wie bei allen Canon R Kameras befindet sich im Lieferumfang ein Canon LP-E6NH Akku, das dazugehörige Ladegerät, ein Tragriemen mit Canon Schriftzug, eine Kurzanleitung sowie natürlich die Canon R6 Mark II.
Ergonomie
Die Canon R6 Mark II ähnelt im Vergleich zu der R6 Mark I der Canon R5 etwas mehr. Die Gehäusemaße sind fast identisch. Einzig das Gewicht unterscheidet sich durch knapp 60 g. Die R5 ist etwas schwerer als die R6 Mark II. Der Body der Kamera ist für mich daher genauso wie der R5 Body sehr angenehm. Die Kamera liegt ausgewogen in der Hand. Im Vergleich zur Canon 5D DSLR ist der Body etwas kleiner, was jedoch nicht negativ ins Gewicht fällt. Wer mit der R5 oder der R6 Mark I zufrieden ist, wird es auch mit der zweiten Version der R6 sein.

Gehäuse der Canon EOS R6 Mark II
Kameramenü
Das Menü der Kamera ist klar strukturiert und leicht zu navigieren. Ein paar Kleinigkeiten wurden jedoch im Vergleich zur R5 verändert. Mit ein bisschen Übung findet man sich jedoch ebenfalls schnell zu Recht. Meiner Meinung nach ist das Menü der Canon Kameras eines der besten am Markt.

Canon EOS R6 Mark II Quickmenü
Gehäuse, Tasten und Einstellräder
Die R6 Mark II ist sehr ähnlich der R5 und der R6 der ersten Version. Auf den ersten Blick unterscheidet sich das Gehäuse vor allem durch den Video/Foto Switch auf der linken Schulter der Kamera. Dort befindet sich bei den beiden anderen Kameras der On/Off Button. Mit dem Video/Foto Switch lässt es sich ohne Umwege zwischen dem Video und Foto Modus der Kamera wechseln. Das ist vor allem für Hybridshooter von Vorteil. Durch den neuen Video/Foto Switch hat sich auch das große Modus Rad etwas verändert. Dort fehlt jetzt die Funktion zum Wechseln in die Videomodus. Auf der rechten Kameraschulter neben dem Moduswahlrad wurde der On/Off/Lock Schalter platziert. Die Rückseite und die Vorderseite der R6 Mark II ist nahezu identisch zur R5 und R6 Mark I. Das Daumenrad, der Joystick sowie der Rec. Button, der Abfalleimer und die Fotorückschau Taste sind alle an gewohnter Stelle. Auf der Rückseite befindet sich ebenfalls die Tasten zum Quickmenü und dem normalen Menü. Die Taste zum Bewerten von Bildern befindet sich ebenfalls auf der Rückseite der Kamera. Auf der Vorderseite findet sich eine Taste zur freien Konfiguration. Alles in Allem geht Canon hier konsequent weiter in die richtige Richtung und lässt meiner Meinung nach kaum Wünsche offen.

Tasten und Wahlräder der Canon EOS R6 Mark II
Augenmuschel
Hier gibt es eigentlich nicht viel zu erwähnen. Die Augenmuschel ist qualitativ einwandfrei und identisch zur R5 und R6 Mark I. Neben der Augenmuschel findet sich besonders für Brillenträger eine wichtige Funktion. Mit dem kleinen Rädchen an der Seite der Augenmsuchel lässt sich eine Sehschwäche korrigieren und einstellen.
Verarbeitung
Die R6 Mark II fühlt sich genauso hochwertig an wie die beiden Schwester Modelle. Man hat hier nicht das Gefühl eine abgespeckte Version der R5 in der Hand zu halten. Das Magnesiumgehäuse, der vorhandene Staub- und Spritzwasserschutz sprechen für sich. Alle externen Schnittstellen sind mit den Canon gewohnten Gummikappen verschlossen. Auch bei verwendetem Anschluss und weg stehender Gummikappe, klappert diese nicht am Gehäuse während Filmaufnahmen.

Abdeckungen der Canon EOS R6 Mark II

Draufsicht der Canon EOS R6 Mark II
Speicherkarten Slots
Die R6 Mark II ist genauso wie die Canon R6 mit zwei SD UHS-II Speicherkarten Slots ausgestattet. Das bedeutet die Kamera verfügt über Dual Recording über beide SD Karten für den Foto- sowie den Video Modes.

Speicherkartenslots der Canon EOS R6 Mark II
Blitzschuh
Eine weitere große Änderung ist der neue Blitzschuh der Kamera. Dieser lässt es nun zu ein Mikrofon direkt über den Blitzschuh mit der Kamera zu verbinden. Dadurch entfallen lästige Kabelverbindungen. Canon bietet hierfür natürlich auch das passende Mikrofon (Canon DM-E1D) an. Den neuen Blitzschuh sowie das neue Mikrofon konnte ich leider bislang nicht testen.

Canon EOS R6 Mark II Blitzschuh
Dynamikumfang und Megapixel
Die Auflösung des Sensors der Canon EOS R6 Mark II hat sich im Vergleich zum Vorgänger Modell um 4 Megapixel vergrößert. Das bedeutet die Kamera hat nun 24,2 anstatt 20,1 Megapixel. Für mich sind 24,2 Megapixel ziemlich perfekt. Auch meine Sony A7 III hatte bereits 24,2 Megapixel und bin mit dieser Auflösung sehr gut zu Recht gekommen. Natürlich lässt die R5 mit ihrem 45 Megapixel mehr Spielraum beim nachträglich croppen in das Bild zu, jedoch zu Kosten des erheblichen Speicherbedarfs der Bilder. 45 Megapixel wollen schließlich auch weg gespeichert und verarbeitet werden. Für mich sind die 24,2 Megapixel der perfekte Kompromiss. Der Dynamikumfang der R6 II unterscheidet sich meiner Meinung nach kaum zur R6. Jedoch möchte ich hier erwähnen, dass meine Erfahrungen eher subjektiv sind und nicht von einem Labortest bestätigt wurden. Bei der Bearbeitung der Bilder konnte ich keine Unterschiede feststellen. Für mich ist der Dynamikumfang von 14 EV Stufen vollkommend ausreichend. Natürlich ist mehr in diesem Bereich immer besser, jedoch bedeutet mehr, im Moment zumindest noch, auch bedeutend teurer. Meine Erfahrungen basieren ausschließlich auf die Verwendung des mechanischen Shutters.

Der Sensor der Canon EOS R6 Mark II
ISO / Rauschverhalten
Das ISO Rauschverhalten ist ähnlich der R6 sehr gut. Hier spielt der 24,2 Megapixel Sensor im Vergleich zur R5 seine Stärken aus. Der ISO Wert der Kamera lässt sich in den Standardeinstellungen auf 102.400 und im erweiterten Bereich auf bis zu 204.800 einstellen. Die R5 bietet hier z.B. lediglich 51.200. Aufnahmen bis zu knapp 10.000 ISO sind mit der R6 Mark II ohne Probleme verwertbar. Natürlich kommt es hier stark auf den Anwendungsfall an, aber für die meisten Fälle reicht dies mehr als aus.
Shutter / Serienbildaufnahme
Die Canon R6 Mark II kann zwölf Bilder pro Sekunde mit dem mechanischem Shutter und 40 Bilder pro Sekunde mit dem elektronischen Shutter aufnehmen. Das ist extrem schnell. Ich denke in Sachen Speed lässt die Kamera hier keine Wünsche offen. Jedoch gilt es zu beachten, dass mit dem elektronischen Shutter nur 12 Bit RAW im Vergleich zum mechanischem Shutter 14 Bit RAW Bilddateien aufgenommen werden. Im Vergleich zur R6 werden die anfallenden Daten von der Kamera bedeutend schneller verarbeitet. Dadurch konnte der Rolling Shutter Effekt erheblich reduziert werden. Dadurch rutscht die R6 Mark II weiter Richtung Sportfotografie für ambitionierte Fotografen. Profis greifen hier eher zum derzeitigen Flaggschiff der R3.
Autofokus
Der Autoaugenfokus wurde um eine Automatik erweitert. Das bedeutet, der Autofokus stellt mit dieser Funktion selbst fest, ob es sich beim zu fotografierenden Objekt um eine Person, ein Tier, ein Fahrzeug oder keines dieser Objekte handelt. Dabei wird immer das näher zur Kamera liegende Auge oder der Scheinwerfer eines Autos getracked und fokussiert. Neben den neuen Funktionen ist der Autofokus weiterhin super schnell. Ich konnte den Autofokus nur mit adaptierten EF Objektiven testen und ich kann sagen, selbst mit den etwas in die Jahre gekommenen Objektiven funktioniert er tadellos und lässt keine Wünsche offen.
Bildstabilisierung
Auch an der schon vorab exzellenten Bildstabilisierung hat Canon nachgebessert. Die IBIS lässt nun fortan an der Kamera aktivieren und deaktivieren. Dies ist bei der R6 und R5 nicht möglich. Ansonsten lässt die Stabilisierung kaum Wünsche offen. Ich fotografiere u.a. mit einer Brennweite von bis zu 200 mm problemlos aus der Hand. Die Bilder sind knackscharf und unverwackelt.
Verschlussvorhang
Ich kann es nicht oft genug erwähnen. Die Canon Kameras R6, R5 und ebenfalls die R6 Mark 2 schließen den Verschlussvorhang sobald die Kamera ausgeschaltet wird. Das klingt banal, ist aber ungemein nützlich. Dadurch wird der Sensor vor Staubpartikel beim Objektivwechsel geschützt. Ich musste daher noch NIE meinen Sensor reinigen bzw. reinigen lassen. Ich hatte dies bei meiner Sony A7 III nicht und es hat mich extrem viel Zeit bei der Bearbeitung der Bilder gekostet. Ich möchte dieses Feature nicht mehr missen.
Sucher und Display
Die R6 Mark 2 besitzt den gleichen Sucher und das gleiche Display der R6. Zumindest sind die technischen Daten beider Bauteile auf dem Papier identisch. Sucher und Display funktionieren sehr gut. Es gibt so gut wie keine wahrnehmbare Verzögerung bei der Darstellung. Der Sucher der R6 Mark 2 hat eine Auflösung von 3,69 Millionen Bildpunkten, das Display hat eine Auflösung von 1,62 Mio. Bildpunkten. Die R5 schlägt die beiden R6 eindeutig und ist somit in Sachen Display und Sucher den Schwestermodellen überlegen. Das soll aber nicht bedeuten, dass das Display und der Sucher schlecht sind. Sie sind sehr gut und funktionieren tadellos, jedoch gibt es hier etwas Luft nach oben.
Video Settings und Funktionen
Hier hat Canon ordentlich nachgelegt. Die Canon R6 bietet nun die Möglichkeit 4k 60 FPS ohne Crop Oversampled – LOG 10 Bit 4:2:2 aufzunehmen. Mit einem externen Recorder können sogar 6K Pro Res RAW 60 FPS sowie 4K Pro Res RAW aufgenommen werden. Vor allem die 4K Pro Res RAW sind für mich im Vergleich zur R5, die diese Funktion nicht bietet, sehr interessant. In Full HD – 1080p bietet die R6 Mark 2 180 FPS. Auch dies schafft die R6 sowie die R5 nicht. Jedoch gibt einen weiteren gravierenden Unterschied im Vergleich zur R5. Die R6 Mark II filmt nur in IPB anstatt in ALL-I. Das ist ein stärkeres komprimiertes Aufnahmeformat im Vergleich zur R5. Das bedeutet die Bittiefe der Videoaufnahmen und die Dateigrößen sind geringer. Durch die starke Komprimierung lassen sich die Videoclips ohne vorheriges Umwandeln in ein gängigeres und einfacheres zu verarbeitendes Format nur mit mehr Rechenpower verarbeiten. Mit meinem Apple M1 Pro Computer konnte ich die Videoclips problemlos schneiden und verarbeiten. Canon LOG2 hat es auch weiterhin nicht in eine Canon DSLM geschafft. Dadurch stehen der R6 Mark II ebenfalls „nur“ C-LOG1 und C-LOG3 als Log Profil zur Verfügung. Für interne Aufnahmen können maximal 4:2:2 10 Bit aufgenommen werden.
Überhitzen
Die R6 Mark II überhitzt nicht. Zumindest konnte ich dies nicht feststellen. Ich habe mehrere Videoaufnahmen in voller Auflösung mit einer Laufzeit von über 30 Minuten am Stück erstellt. Während den Aufnahmen habe ich die Kamera nicht abkühlen lassen. Die Kamera hat keine Überhitzungspropleme angezeigt geschweige denn abgeschaltet.
Aufnahmelimit
Das maximale Aufnahmelimit der Kamera wurde aufgehoben. Zeichnet die R5 nur bis zu 30 Minuten am Stück auf, so schwebt die R6 Mark II mit bis zu 6 Stunden in ganz anderen Sphären. Die Kamera zeichnet so lange auf, bis das Speicherlimit der Karte erreicht ist. Dadurch können mit der R6 Mark im Vergleich zur R6 und R5 weitere Anwedungsfälle abgedeckt werden. Zum Beispiel können nun Theaterstücke in voller Länge ohne Unterbrechungen aufgenommen werden.
Videoanzeigehilfen
Neben dem gewohnten Histogramm bietet die R6 Mark II weitere Anzeigehilfen zur Kontrolle der Belichtung. Neben dem RGB Histogramm und Zebra hat Canon der R6 Mark II False Color spendiert. Diese Funktion war bis jetzt eigentlich nur den professionellen Canon Cinema Kameras vorenthalten. Dadurch kann mit Anzeige von Farben der überbelichtete Bereich angezeigt werden. Das macht es bedeutend einfacher die Belichtung der Aufnahme zu kontrollieren.

RGB Histogram der Canon EOS R6 Mark II
Seitenverhältnis Marker
Mit der Canon R6 Mark II können jetzt auch weitere Seitenverhältnis Marker eingestellt werden. Unter Anderem lassen sich Formate wie 2,35:1 oder 9:16 einstellen. Der 9:16 Format Marker ist vor allem beim Erstellen von Hochkant Social Media Content sehr hilfreich.

Seitenverhältnis Marker der Canon EOS R6 Mark II
Antiflacker Funktionsautomatik
Eine weitere neue Funktion ist die Antiflacker Funktionsautomatik. Mit dieser Funktion ermittelt die Kamera bei der Verwendung von Kunstlicht welche Belichtung es zu wählen gilt, um etwaiges Flackern zu vermeiden. Die Kamera schlägt nach der Analyse eine Belichtungszeit vor.
Record Rahmen
Wird eine Filmaufnahme gestartet, dann zeigt die Kamera die aktivierte Aufnahme durch einen rot blinkenden Rahmen um das Display an. Diese Funktion wünsche ich mir ebenfalls an der R5. Ich erachte es als sehr hilfreich prägnant zu sehen ob die Aufnahme aktiv ist.
GPS
Wie bereits bei der R6 und der R5 bietet auch die R6 Mark II kein GPS Modul. Durch die Verbindung mit dem Smartphone können die Smartphone GPS Daten in die Metadaten der Bilddatei geschrieben werden.
DIE GRÖSSTEN UNTERSCHIEDE ZWISCHEN DER CANON EOS R6 UND R5
Die größten Unterschiede zwischen der R6 und der R5 kurz zusammengefasst:
MODUSWAHLRAD
Die R6 und die R6 Mark 2 bieten ein klassisches Moduswahlrad. Die R5 hat eine Modetaste womit der Wechsel zwischen den Modi vollzogen wird. Anstelle des klassischen Moduswahlrads, wurde bei der R5 ein Schulterdisplay verbaut.
SENSOR
Canon EOS R6: 20,1 MP
Canon EOS R6 II: 24,2 MP
Canon EOS R5: 45 MP
VIDEOFORMATE
Canon EOS R6: max. 4K 60 fps und Full HD 120 fps / extern 4k 60 fps
Canon EOS R6 II max. intern 4K60 fps und Full HD 180 fps / extern 6K RAW 60 fps
Canon EOS R5: max. intern 8K RAW 30 fps 4K 120 fps / extern 8K 30 fps und 5k 30 fps cropped
VIDEOKOMPRIMIERUNG
Canon EOS R6: IPB
Canon EOS R6 II: IPB
Canon EOS R5: 8K RAW / 4K ALL-I und IPB
ISO
Canon EOS R6: 102.400
Canon EOS R6 II: 102.400
Canon EOS R5: 51.200.
GRÖSSE DISPLAY
Canon EOS R6: 3″
Canon EOS R6 II: 3″
Canon EOS R5: 3,15″
AUFLÖSUNG DISPLAY
Canon EOS R6: 1,62 Mio. Bildpunkte
Canon EOS R6 II: 1,62 Mio. Bildpunkte
Canon EOS R5: 2,1 Mio. Bildpunkte
AUFLÖSUNG SUCHER
Canon EOS R6: 3,69 Mio. Bildpunkte
Canon EOS R6 II: 3,69 Mio. Bildpunkte
Canon EOS R5: 5.76 Mio. Bildpunkte
SCHULTERDISPLAY
Die R6 und die R6 Mark II bieten im Vergleich zur R5 kein Schulterdisplay.
SPEICHERKARTEN
Canon EOS R6: 2x SD UHS-II Speicherkarten
Canon EOS R6 II: 2x SD UHS-II Speicherkarten
Canon EOS R5: 1x Compact Flash Type B und 1x SD UHS-II
Energieverbrauch
Ich konnte es leider nicht in Zeit messen, jedoch hatte ich das Gefühl, dass der Akku der R6 Mark II im Vergleich zur R6 bedeutend länger durchhält. Bei der R6 im Filmmodus kann ich die Akkus nahezu alle 30 min. wechseln. Bei der R6 Mark II konnte ich eindeutig länger Filmen.
Fazit
Mit der Canon EOS R6 Mark II ist Canon meiner Meinung nach ein großer Wurf gelungen. Müsste ich mich zwischen der R6 und der R6 Mark II entscheiden, würde ich ohne groß zu überlegen zur R6 Mark II greifen. Der etwas größere Bildsensor, der stark reduzierte Rolling Shutter und die neuen Videofunktionen überwiegen doch sehr. Wer mehr als 24,2 Megapixel sucht, muss im Canonversum zur bedeutend teureren R5 greifen. Zusammengefasst lässt sich sagen, dass Canon mit der R6 Mark II eine sehr gute Kamera mit kaum Schwächen auf den Markt gebracht hat. Würde Canon ALL-I sowie den Sucher und das Display der R5 im Gepäck haben, gäbe es so gut wie nichts zu meckern.
Was denkt ihr über die R6 Mark II? Ist sie ein würdiger Nachfolger der R6?
Hinterlasst eure Antwort gerne in einem Kommentar. 😉
2 Comments
Hallo Christoph,
vielen Dank für dein Bericht. Da ich mir aktuell eine R6 II kaufen möchte, ist für mich der Vergleich zur R6 besonders interessant.
Dankeschön.
LG Martin
Hallo Martin,
vielen Dank für dein Kommentar. Freut mich, wenn dir der Artikel bei deiner Entscheidung etwas helfen konnte.
Viele Grüße,
Christoph