Die einstige Hauptstadt Sri Lankas ist Bestandteil des kulturellen Dreiecks und bekannt durch ihre heilige Stadt. Die heilige Stadt ist gespickt mit historischen Bauwerken und ist Teil des UNESCO Weltkulturerbes. Aber bevor es zu den Tempelanlagen geht, mussten wir zunächst von Negombo nach Anuradhapura kommen.
Von Negombo nach Anuradhapura
Angekommen in Colombo sind wir direkt nach Negombo aufgebrochen. Die Lage des Flughafens hat sich dazu einfach angeboten. Dort haben wir eine Nacht verbracht, bevor wir direkt nach Anuradhapura weiter reisten. Leichter gesagt als getan, denn in komplett Sri Lanka war an diesem Tag Fullmoon Feiertag (Il Full Moon Poya Day) und viele gläubige Singhalesen pilgerten nach Anuradhapura.
Unser Plan war es zunächst mit dem Zug die Strecke auf uns zu nehmen. Unser Guesthouse Betreiber fragte für uns am Bahnhof nach Tickets mit dem Ergebnis, dass alle Züge bereits ausverkauft waren. Also ab in den Three-Wheeler und zur nächsten Bushaltestelle – im Nachhinein wären wir besser beraten gewesen am Busbahnhof von Negombo zuzusteigen. Direkt an der Haltestelle haben sich drei Männer zu uns gesellt, die den gleichen Weg vor sich hatten. Jeder ankommende Bus war bereits vollkommen überfüllt mit Menschen, so dass wir einen Bus nach dem anderen passieren lassen mussten. Geschlagene 1,5 Stunden später entschlossen wir uns auf Raten der drei Einheimischen, doch nicht den Direktbus zu nehmen und quetschten uns in den Bus, der über Puttalam nach Anuradhapura fuhr. Die 6-stündige Fahrt war recht abenteuerlich, da der Busfahrer alles vor ihm Fahrende überholt hat und wir stehend um unser Gleichgewicht kämpfen mussten.
Die heilige Stadt in Anuradhapura
Am Busbahnhof charterten wir direkt einen Three-Wheeler, der uns für 150 Rupies zu unserer Unterkunft gebracht hat. Ein wenig erschöpft von der Fahrt wollten wir zunächst etwas entspannen, aber unser Vermieter empfahl uns direkt die Tempel zu besichtigen, da in den Abendstunden das Licht besonders schön sei. Also nichts wie ab aufs Fahrrad und zur ersten Tempelanlage. Da es bereits später Nachmittag war, schauten wir uns nicht die Tempel in der Sacred City an, sondern die außerhalb liegenden Tempel, für die keine 25 USD Eintritt anfielen. Nach 3 Stunden radeln hatten wir nach der anstrengenden Anreise genug und ließen den Abend ausklingen.
Am nächsten Morgen bestellten wir in unserer Unterkunft einen Three-Wheeler, der uns die Tempel in der heiligen Stadt zeigen sollte. Gut erhaltene Tempel zieren das Areal der Sacred City. Rings herum tollen Affen und ergaunern sich Essensreste der Touristen. Durch den singhalesischen Feiertag blieben anscheinend viele Touristen der Stadt fern. Lediglich die weiß gekleideten Pilger waren auf der Anlage unterwegs.
Nach ca. drei Stunden hatten wir etliche Kilometer und Tempel abgespult. Jetzt mussten wir nur noch zurück zum Guesthouse um unser Gepäck zu holen, bevor unser Three-Wheeler-Fahrer uns am Busbahnhof direkt in die Hände des Busfahrers nach Dambulla übergeben hat. (AC Minibus für 346 Rs + Gepäckplatz)
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