Nach 3 Tagen im Krugerpark stand uns nun ein Fahrtag bevor. Vom Numbi Gate des Kruger Parks sind wir ca. 550 km in Richtung Hluhluwe-iMfolozi-Park gefahren. Auf Grund der langen Strecke haben wir uns gegen einen Stop im Swasiland entschieden und fuhren direkt nach Hluhluwe. Natürlich hatten wir zunächst ein paar Bedenken diese knapp 600 Kilometer an einem Stück zurückzulegen, aber die Landschaft, die wir auf unserer Fahrt durchquert haben, war so faszinierend, dass die Fahrt wie im Flug vorbei ging.
Nach 6 Stunden Fahrt sind wir endlich in Hluhluwe angekommen. Die Stadt ist wenig einladend und die wenigen Touristen kommen nur nach Hluhluwe wegen des Nationalparks. Neben einem Supermarkt und einer Tankstelle gibt es nicht sonderlich viel zu sehen.
Safari im Hluhluwe–iMfolozi–Park
Nach einer kurzen Nacht im Ama Zulu Guesthouse standen wir gegen 5:00 Uhr vor dem Memorial Gate des Parks. Leider öffnete das Gate erst um 6:00 Uhr – unsere Unterkunft hatte uns eine Stunde zu früh ans Gate geschickt…
Der Hluhluwe-iMfolozi-Park ist einer der ältesten Nationalparks Afrikas und mit einer Fläche von 960 km² geradezu winzig im Vergleich zum Krugerpark. Wie der Name schon vermuten lässt, besteht der Park aus zwei Teilen, dem nördlichen Teil Hluhluwe und dem südlichen Teil, dem iMfolozi Park. Beide Teile sind durch ein Gate miteinander verbunden und gehen nahtlos ineinander über. Durch den Park kann man problemlos mit dem eigenen Auto fahren. Der Eintrittspreis wurde vor nicht allzu langer Zeit von 90 Rand kräftig auf 210 Rand erhöht.
Nachdem unsere Safari endlich losgehen konnte, sind wir direkt nach dem Gate nach rechts auf den Weg 22 abgebogen (diesen Tipp haben wir von unserer Vermieterin erhalten). Von dort wollten wir über den Weg 21 und 20 über die Hügellandschaft wieder zurück ins Tal auf die geteerte „Hauptstraße“ fahren. Soweit der Plan, jedoch hatten wir nicht mit einer Herde Wasserbüffel gerechnet, die uns den Weg versperrten. Wir hatten keine Chance die Herde zu passieren, so dass wir umkehren und eine Alternativroute fahren durften.
Schon nach kurzer Zeit haben wir dann auch schon die ersten Nashörner gesehen. Der Hluhuluwe-Park ist bekannt für seine außergewöhnlich hohe Nashorn-Population und es ist immer wieder ein echtes Highlight diese großen Giganten in freier Natur zu sehen. Neben Nashörnern sahen wir auch noch jede Menge Elefanten, Warzenschweine, Wasserbüffel, Giraffen und Zebras. Auch landschaftlich hat der Hluhluwe sehr viel zu bieten. Außerdem gibt es in diesem Park eines der schönsten Restcamps – das Hilltop Ressort – das wunderschön auf dem Berg gelegen ist.
An unserem zweiten Safari-Tag hatten wir, dank des Tipps eines Rangers, Glück. Gut versteckt auf einer Wiese konnten wir 3 männliche Löwen erspähen. Die Raubkatzen lassen sich öfters mal ein wenig bitten, bevor sie sich dem Menschen zeigen.
Generell ist der Hluhluwe-iMfolozi Park nicht so stark besucht wie der Kruger, aber auch auf jeden Fall einen Besuch wert.
Essen gehen in Hluhluwe
In dem Ort gibt es leider nur die Möglichkeit in dem ANEW Hotel oder in der Fast Food Kette Wimpys zu Abend zu essen. Wenn man nicht allzu spät unterwegs ist, kann man in dem The Fig Tree Cafe einkehren. Dort gibt es sehr leckere Snacks und Kaffee.
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