Das 50 km von Kapstadt entfernte Stellenbosch ist in aller Welt vor allem wegen seiner zahlreichen Weingebiete bekannt. Kaum an einem anderen Ort der Welt findet man mehr Winzer als hier in Stellenbosch, zumindest fühlt es sich für uns so an. Hier gibt es so viele Weingüter, dass wirklich für jeden Geschmack etwas dabei sein sollte. Es gibt mehrere Möglichkeiten eine Weinprobe zu unternehmen. Entweder fährt man selbst zum Weingut oder man bucht eine Weintour und wird mit einem Shuttle von Weingut zu Weingut kutschiert. Wir sind mit dem eigenen Auto unterwegs gewesen und haben zunächst das Weingut Delaire Graff Estate besucht. Da uns dieses Weingut ein wenig zu pompös und zu chique war, sind wir zu dem nahe gelegenen Weingut Tokara gefahren.
Dort haben wir uns, auf Grund des geringen Aufpreises, zu einer Weinprobe aus dem Premium Sortiment entschieden. Problem an der ganzen Sache, wenn man nur Weine der Premium Klasse probiert, dann kann man natürlich auch nur Weine der Premium Klasse kaufen. Was nicht bedeutet, dass das Weingut einem die günstigeren Weine nicht verkaufen möchte, man hat sie dann einfach nicht probiert. Wobei der günstigste Wein bei Tokara in einem Preissegment von 15 € startet und daher nicht unbedingt ein Schnäppchen ist. Die Weine der Premium Klasse starten bei ca. 25 € pro Flasche. Alle Weine, die wir serviert bekommen haben, waren wirklich sehr lecker.
Neben den Weinproben und den Winzern bietet die Universitätsstadt Stellenbosch (ca. 13.000 Studenten) eine wirklich charmante Innenstadt mit vielen Restaurants, Bars und Kneipen. Zur Mittagszeit besuchten wir das Basic Bistro in der Church Street. Dort gibt es u.a. sehr leckere Burger und Currys, die man mal probiert haben sollte. Die Innenstadt ist durchzogen von kleinen Einkaufsstraßen und einem wirklich schönen historischen Stadtkern, der dazu einlädt ein paar Stunden durch die Stadt zu schlendern. Durch die sehr gute Lage zu Kapstadt bietet es sich an Stellenbosch als Daytrip von Kapstadt zu besuchen. Wir waren nur einen Tag in Stellenbosch und sind am nächsten Morgen Richtung Kapstadt weitergefahren.
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