Tikal
Die erste Nacht in Guatemala war sehr, sehr kurz, denn nachts um halb drei brachen wir auf nach Tikal. Die Fahrt mit dem überfüllten Minivan gleichte einer Achterbahnfahrt bzw. einem verrückten Jungle Race. Die Fahrer lieferten sich ein Rennen durch den Dschungel zu den Tempelanlagen – ohne Rücksicht auf Mensch und Tier. Dank der Müdigkeit haben wir die restliche Fahrt ausgeblendet. Aber wie so oft, sind wir unversehrt an unserem Ziel angekommen – in Tikal.

Sonnenaufgang in Tikal
Die Maya-Ruinenstadt ist weltberühmt für ihre Stufentempel und liegt mitten im Regenwald. Nach einem Rundgang über die Anlage in völliger Dunkelheit in den frühen Morgenstunden, erlebten wir das Erwachen des Dschungels und den Sonnenaufgang über den Baumkronen auf einem Tempel. Es herrscht absolute Stille, bis mit dem ersten Sonnenstrahl der Dschungel schlagartig erwacht. Der Gesang der Vögel und das Geschrei der Brüllaffen ist danach allgegenwärtig.

Die Ruinen von Tikal
Nach einem „leckeren“ Chipsfrühstück erkundeten wir die riesige Anlage auf eigene Faust und bestiegen zahlreiche Tempel. Viele der Tempel in Tikal sind noch vergraben unter der Vegetation des Dschungels.

Feuer Zeremonie in Tikal

Gruppenfoto auf dem Areal von Tikal
Zurück nach Flores
Müde, aber glücklich erreichten wir gegen Abend wieder Flores.

Flores
Am nächsten Morgen beschlossen wir die Rückreise nach Mexiko auf eigene Faust zu organisieren. Am Busbahnhof mussten wir nur den richtigen Bus nach Bethel finden und schon ging es los – nur kurz ausgebremst durch einen Reifenplatzer, der fachmännisch von den Busfahrern mit einem Stein als Wagenheber behoben wurde :-). Den Grenzfluss überquerten wir für wenig Geld mit einem der zahlreichen Flusstaxis. Auf der mexikanischen Seite war es problemlos möglich einen Minivan zu organisieren, der uns nach Palenque zurück brachte um von dort aus mit dem Bus unsere nächste Etappe anzusteuern.

Die letzen Minuten in Guatemala
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